Ein Farbiger Lehmglättespachtel auf Lehm-Oberputz fein und anderen glatten Untergründen wie Putzflächen, Gipskarton, Gipsfaserplatten etc. Der Farbspachtel ist eine glatte Wandveredelung für ein modernes und klassisches Ambiente.
Ein Farbiger Lehmglättespachtel auf Lehm-Oberputz fein und anderen glatten Untergründen wie Putzflächen, Gipskarton, Gipsfaserplatten etc. Der Farbspachtel ist eine glatte Wandveredelung für ein modernes und klassisches Ambiente.
Aufbereitung:
Die 5 kg Masse wird zunächst trocken 2 Minuten lang mit ausreichend hoher Drehzahl per Bohrmaschine (≥ 800 Watt) oder Rührwerk und Rührquirl aufgerührt. Als Rührquirl ist z.B. der Collomix KRK 80 oder andere Rührer mit Kunststoffkorb geeignet. (Der Korb schützt vor Abrieb der Eimerwandung, andere Fabrik-neue Quirle können zu diesem Zweck per Feile oder Schleifscheibe entgratet werden.) Die aufgerührte Trockenmasse wird nach und nach in ca. 3,7-4,1 l sauberes Wasser eingerührt. Je nach Farbton kann die mittlere Wasserzugabe variieren (Weißgrautöne + ca. 15%, Grüntöne + ca.30%). Die Verarbeitungskonsistenz ist pastös, dem gewünschten Auftrag und Werkzeug entsprechend. Nach 30 Minuten Ruhezeit erneut gut durcharbeiten. Der Spachtel ist nun verarbeitungsfertig. Besonders gute Verarbeitungseigenschaften werden durch längere Ruhezeiten erreicht, z.B. über Nacht (12 Std). Beim abschließenden Durcharbeiten dann ggf. noch etwas Wasser zugeben.
Untergrund:
Der Untergrund muss tragfähig, nicht-federnd, frostfrei, sauber, trocken, gleichmäßig saugend und eben sein. Oberfläche geglättet mit weitgehend geschlossenen Poren (Qualitätsstufe Q3 geglättet). Besonders gut ist unser Produkt Lehmfüll- und Flächenspachtel als Untergrund geeignet (CLAYTEC 13.530 und .531). Ausgeprägt alkalische Flächen wie Kalk- und Betonuntergründe sind zu fluatieren, dies gilt besonders beim Einsatz dunkler kräftiger Farben. Ein Dickenausgleich oder die Füllung von Fehlstellen ist mit dem Lehmspachtel nicht möglich. Die Flächen werden in der Regel mit CLAYTEC Grundierung DIE WEISSE vorbehandelt, bei Lehmfüll- und Flächenspachtel kann auf die Grundierung verzichtet werden
Verarbeitung, Oberfläche:
Oberflächen vor dem Auftrag der Spachtelmasse abfegen. Der Lehm-Spachtel wird auf der Oberfläche abgezogen. Die Auftragsdicke des ersten Spachtelgangs ist ≤ 0,1 - 0,2 mm, es werden also lediglich die Poren des Untergrundes gefüllt und geschlossen. Nach Trocknung erfolgt in der Regel ein Zwischenschliff mit 150er Schleifpapier. Nach dem Entstauben wird eine weitere Lage aufgezogen und geglättet. Das Aufziehen erfolgt in weiten großflächigen Schwüngen, sofern eine farblich homogene Oberfläche gewünscht ist. Für geäderte „Fleckspachtelungen“ oder anders gestaltete Oberflächen erfolgt der Auftrag in kurzen kleinflächigen Schwüngen. Sie sind mit kräftigen Farbtönen besser realisierbar als mit Classic-Farbtönen. Das Glätten erfolgt mit leichtem Druck und „geschlossener Kelle“ so stark wie es nötig ist, um eine glatte geschlossene Oberfläche zu erreichen. Je nach Anspruch an die Glätte der Oberfläche, kann der beschriebene Auftrag noch ein- oder zweimal wiederholt werden. Nicht durch Schleifen weiterbehandelte Decklagen (siehe unten) können weiter verdichtet werden. Sofern Abrieb tolerierbar ist, empfehlen wir Stahlkellen (CLAYTEC Japankellen 181/58 180-240 oder 181/61 210-300), andernfalls Kunststoffkellen (CLAYTEC Japankellen 181/04 210-240).
Zusammensetzung:
Lehm- und Tonmehl, Talkum, Cellulose-Feinfasern, Methylcellulose ≤ 2%. Farbgebung durch die Tonerden, keine weiteren Pigmente. Farbgebung durch die Tonerden, keine weiteren Pigmente.